Das Hauptproblem: die Motivation
Was und wie unsere Kinder essen sollten, ist eigentlich klar. Die richtigen Nahrungsmittel zu besorgen, ist bei uns kein Problem. Aber: Wie bewegen wir unsere Kinder dazu, Vollkornbrot statt »Matsche-brölchen«, Äpfel statt Mohren-köpfen und Kräuterquark statt Scnmierwurst zu essen; ganz zu schweigen von Mineralwasser, Rohkostsalaten und Frischkorn-Müslis?
Während dgs Kleinkind noch sehr instinktiv in seinem Eß-verhalten ist, wächst beim Schulkind die Bedeutung der äußeren Einflüsse. Wenn es gelingt, dem Schulkind den Zusammenhang zwischen Umwelt, Nahrungsmitteln und seinem Körper nahezubringen, dann haben wir Eltern eine Chance, sein Verhallen positiv zu beeinflussen. Ganz entscheidend ist dabei unser eigenes Verhalten. Nur wenn wir uns selber bewußt ernähren, nehmen uns unsere Kinder diese Argumentation ab. Hilfreich ist, daß die Schule im Unterricht immer mehr auf ökologische Aspekte eingeht und sich auch in der Grundschule wieder der Ernährung widmet.
Das ist eine günstige Situation, die wir Eltern nützen sollten.